Reden by Buddha

Reden by Buddha

Autor:Buddha [Buddha,]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783104012476
Herausgeber: Fischer e-books
veröffentlicht: 2015-06-11T16:00:00+00:00


»Hab ich denn das, Ānando, nicht vorher schon verkündet, dass eben alles, was einem lieb und angenehm ist, verschieden werden, aus werden, anders werden muss? Woher könnte das hier, Ānando, erlangt werden, dass was geboren, geworden, zusammengesetzt, dem Verfall unterworfen ist, da doch nicht verfallen sollte: das gibt es nicht. Weil nun aber, Ānando, der Vollendete sich davon losgemacht, entledigt, befreit, abgewandt, entäußert, den Dauergedanken entlassen hat, hat der Vollendete schlechthin gültig gesprochen: ›Binnen kurzem wird es mit dem Vollendeten zur Erlöschung kommen: heute über drei Monate wird der Vollendete zur Erlöschung eingehn.‹ Dass aber der Vollendete dieses Wort, um am Leben zu bleiben, wieder zurücknehmen sollte: das gibt es nicht. – Lass’ uns, Ānando, nach dem Großen Walde aufbrechen, zur Halle der Einsiedelei, dahin wollen wir gehn.«

»Wohl, o Herr«, sagte da aufmerksam der ehrwürdige Ānando zum Erhabenen. Da ist denn der Erhabene mit dem ehrwürdigen Ānando nach dem Großen Walde, zur Halle der Einsiedelei hingewandert. Dort angelangt wandte sich der Erhabene an den ehrwürdigen Ānando:

»Gehe du, Ānando: soviel da Mönche um Vesālī her sich aufhalten, alle die lass in der Halle des Vorhauses sich einfinden.«

»Ja, o Herr«, sagte da gehorsam der ehrwürdige Ānando zum Erhabenen; und soviel der Mönche um Vesālī her sich aufhielten, alle die hieß er in der Halle des Vorhauses sich einfinden, kehrte dann zum Erhabenen zurück, begrüßte den Erhabenen ehrerbietig und stand beiseite. Beiseite stehend sprach nun der ehrwürdige Ānando zum Erhabenen also:

»Versammelt, o Herr, ist die Jüngerschaft: wie es nun, o Herr, dem Erhabenen belieben mag.«

Da begab sich nun der Erhabene nach der Halle des Vorhauses hin und nahm, dort angelangt, auf dem angebotenen Sitze Platz. Dann wandte sich der Erhabene an die Mönche:

»Darum aber, ihr Mönche, habt ihr die Dinge, die von mir zur Durchschauung euch aufgewiesen wurden, wohl zu bewahren, zu behüten, zu üben und zu pflegen, auf dass dieses Asketentum seinen Lauf nehme, lange bestehn kann, dass es vielen zum Wohle, vielen zum Heile sei, aus Erbarmen zur Welt, zum Nutzen, Wohle und Heile für Götter und Menschen. Was sind das aber, ihr Mönche, für Dinge, die von mir zur Durchschauung euch aufgewiesen wurden, die ihr da wohl zu bewahren, zu behüten, zu üben und zu pflegen habt, auf dass dieses Asketentum seinen Lauf nehme, lange bestehn kann, dass es vielen zum Wohle, vielen zum Heile sei, aus Erbarmen zur Welt, zum Nutzen, Wohle und Heile für Götter und Menschen? Als wie da sind: die vier Pfeiler der Einsicht, die vier gewaltigen Kämpfe, die vier Machtgebiete, die fünf Fähigkeiten, die fünf Vermögen, die sieben Erweckungen, der heilige achtfältige Weg. Das sind, ihr Mönche, die Dinge, die von mir zur Durchschauung euch aufgewiesen wurden, die ihr da wohl zu bewahren, zu behüten, zu üben und zu pflegen habt, auf dass dieses Asketentum seinen Lauf nehme, lange bestehn kann, dass es vielen zum Wohle, vielen zum Heile sei, aus Erbarmen zur Welt, zum Nutzen, Wohle und Heile für Götter und Menschen.«

Dann hat der Erhabene zu den Mönchen gesagt:

»Wohlan denn, ihr Mönche, lasst euch



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